Westalpen 2012 / Tag 02: Bardonecchia – Mulatierra – Col de Thures – Plampinet
44km / 2.082hm / 5:10h
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Frühstück gibt’s um 08:00, also stehen wir um 07:30 auf. Außer Müsli gibt es Joghurts, Äpfel, Pfirsiche, Orangensaft, Multivitaminsaft und Marmelade, Nusscreme und für jeden zwei Mini-Weckle und ein Mini-Hörnchen.
Von Müsli wird man auch satt!
Dann noch zum Supermarkt, Käse und Brot gekauft und los geht’s.
Erst einmal ein paar Kilometer die Teerstraße runter, bis zum Campingplatz und dann rechts rein, kleine Teerstraße.
In der Ortschaft Beauleard beginnt dann der Schotterweg, der bis zum Passo Mulatierra führt. Zwischendrin machen wir ein paarmal Pause, es ist sehr heiß und es geht kein Wind, wir schwitzen ziemlich. Der Weg ist komplett fahrbar (sofern man genug Körner gefrühstückt hat), nur die letzten paar Meter muss man schieben.
Passo Mulatierra (2.412m)
Der Weg runter zum Col des Acles ist flowig und schnell.
(Am Col des Acles 2.212m OK, nicht direkt am Pass, aber knapp daneben)
Dann geht es einen schönen Trail hinab, aber eigentlich wollten wir ja links rüber über den Col de P… und dann „Blockhaus“ rauskommen, aber wir sind den schönen Trail runtergefahren; damit haben wir den Abzweig verpasst.
Macht nichts, der Trail ist super; zwar sehr steil, staubig und steinig, technisch ab und zu schwierig, aber komplett fahrbar, bis er am Rückhaltebauwerk, eigentlich direkt an der Straße von Bardonecchia zum Col de l’Echelle endet.
Plampinet soll unsere nächste Übernachtung sein. Wir essen erst einmal zu Mittag in der kleinen Restaurant mit dem Golfplatz, ein paar Nudeln mit roter Soße, der Hunger treibts rein…
Dann geht es weiter (1.500m) , das Vallee Etroite hoch; auf Teer bis zur Refuge I Re Magni (1.765m) , wo wir einen Cafe drinken. Auf den Kuchen verzichten wir, da er vorletztes Jahr nicht so toll war.
Das ganze Tal ist vollgeparkt, die Leute liegen auf Liegestühlen unter den Bäumen, ein paar Kletterer klettern die Felsen hoch, alles relaxt.
Nach dem Cafe wollen wir zum Col des Thures (2.194m) hoch. Das geht ab der Refuge Terze Alpini nur zu Fuß. Ein schmaler staubiger Weg, Serpentinen, steil, staubig, geröllig. In der Gegenrichtung kann man das alles fahren (dazu gibt es den passenden Uphill – Weg auf der anderen Seite, das letzte Stück aber (ab ca. 1.923m) muss man dann hochschieben bis ca. 2056m) .
Den Weg kann man als „kinderleicht“ bezeichnen, da viele Familien unterwegs sind, die vom Refugio bis zum See wandern.
Oben am See. angekommen (ein kleiner Tümpel mit viel Seegras) geht es über Wiesen bis vor zu einem Abbruch.
Dann folgt ein holpriger, steiniger, staubiger Trail, das macht sehr Spaß.
Dann kommt der Abzweig, links GR5, rechts Nevanche. Da ich in der Karte sehe, dass rechts bald ein Forstweg abgeht, fahren wir links. Gute Entscheidung! Trail vom feinsten, Achterbahn, Steine, Wurzeln, Kehren, Bachdurchquerung (kein Wasser drin).
Der Trail geht bis zur Teerstraße bei Navanche. Dann noch 3 km bergab und schon sind wir in Plampinet. Das Cleida ist gleich gefunden.18:00 Uhr, perfekt!
Duschen, chillen, im Ort spazieren und schon ist Abendendessenzeit.
Es gibt Pasteten mit Tomaten und Hackfleisch mit Salat, Fleischbällchen mit Bohnen und Speck. Als Nachtisch dann Mouse aux Chocolat oder Quark oder Käse oder Eis.
Der Schweizer, der bei uns im Dortoir schläft fragt, was es für Eissorten gibt, der Wirt: Vanille, Citron, Erdbeer, Pfirsich, Schockolade, Pistazie, Stracciatella, Nuss! OK sagt der Schweizer, dann nimmt er eine Mouse aux Chocat; der Saal lacht.
Bald gehen wir ins Bett 21:30; nachts regnet es ein wenig, es ist kalt.
GPS-Spur Tag 02 (gps-tour.info)
Höhenprofil
Randy Panguitch 