2009_Brenner_Gardasee_01

2009 Brenner – Gardasee: 1. Etappe: Brenner – Weitental

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Wir sind nach Innsbruck und dort auf den Brenner gefahren. In Brennerbad (1300m) haben wir uns zunächst mal auf dem Parkplatz der Tankstelle umgezogen und dann das Auto im Parkhaus des Outlet – Centers untergestellt.
Nach einem Frühstück ging es dann los, so gegen 10:00 Uhr. Zunächst ein paar Meter bergab und dann unter der Bahnlinie durch, hinauf Richtung Schlüsseljoch. Auf Teer und dann bald Schotter bis zur Ezianhütte (19000m), auf schlechtem Karrenweg meist schiebend, bis zum Schlüsseljoch (2212m).
Oben haben wir die Regensachen angezogen, da es ein wenig anfing, zu regnen.
Hinunter ging es dann schnell, zunächst den schlechten Weg, dann den Forstweg, bis wir unten auf die Teerstraße bei Fossa trafen. Einem Wegweiser, zum Gasthaus „“ sind wir dann gefolgt und haben dort zu Mittag gegessen.
Es regnet nun ein wenig mehr, wir warten noch im Gasthaus, bis es wieder aufhört.
Dann geht es wieder hinab zur Teerstraße, den Weg hoch zum Pfunderer – Joch. Auf dem Forstweg hoch fängt es dann wieder stärker an zu regnen.
Wir kämpfen uns durch den Regen, es hagelt auch ein wenig, der Wind ist auch ganz schön stark.

Bei diesem unwirtlichen Wetter erreichen wir das Pfundererjoch (2568m).
Zeit für Aussicht, Pause bleibt nicht, der Gletscherrest am Pass wird überwunden, dann eine rutschige, schlammige Passage, bis wir ein paar Meter unterhalb des Passes wieder auf festen Weg treffen.

Die restlichen Regensachen und lange Handschuhe werden angezogen und schon geht es auf einem schönen Singletrail abwärts. Ab und zu noch ein paar Schneereste, leider ist das ganze eine schlammige, rutschige, kalte Angelegenheit.
Langsam, damit es nicht so spritzt, fahren wir hinab, bis wir dann auf den Forstweg und schließlich die Teerstraße treffen.

Damit wir nicht zu weit abfahren, frage ich einen Einheimische, wo denn das Gasthaus „Mairhof“ ist. Der sagt dann „Maurhof, do measts noch obifoan, 5 Kilometa, dann am Bildstöckl link, des kennts net verfehln“.
Also los, weiter, es dämmert schon langsam. Wir finden ihn auch, den Maurhof. Aber da wollten wir doch garnicht hin…
So weit daneben war das aber nicht, es geht noch ein wenig bergab und dann noch kurz 300m weit bergauf, dann sind wir im Gasthaus Mairhof.
Als wir dort ankommen, regnet es, wir sind ziemlich nass und schmutzig.
Der Wirt ist etwas erstaunt, dass wir 4 männliche Radfahrer sind, er hatte eine Familie mit 2 Kindern erwartet.
Wir beziehen die Zimmer, duschen und waschen unsere Klamotten.
Der Heizraum, den uns der Wirt aufschließt, ist nicht gerade warm, da er im Moment nicht heizt, aber wir können unsere Sachen trotzdem dort aufhängen.
Das Abendessen ist prima, es gibt Nachschlag und für die beiden „Jungen“ 2 Portionen Nachtisch.
Nachts regnet es noch, morgens scheint die Sonne.

Fahrstrecke 52 km
Höhenmeter 2.238 m

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