2003_Transalp_Tag_02

Transalp 2003 / 2. Etappe: Dalaas / Kristbergsattel / Silbertal / Verbeller Winterjöchli / Galtür

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Nachts hat es wieder geregnet (oder besser geschüttet).

Nach üppigem Frühstücksbuffet geht es bald weiter, den Kristbergsattel (1479m) auf schattigem Schotterweg (das erste Stück war Asphalt) durch den Wald gleichmäßig nach oben.
Über einen Wiesentrail geht es bergab, viel zu schnell, wir landen unten im Silbertal (899m). Macht nichts, kurbeln wir halt wieder hoch (+200hm). Viele Wanderer sind unterwegs, das Hasahüsli ist geschlossen, also fällt die Pause dort aus. Auf der Unteren Freschalpe gibt es dann was zu futtern.
Noch ein wenig Schotterweg und dann ist schieben durchs Hochmoor:

Ca. eine Stunde Schieben und Tragen auf beinahe ebenem, steinigen, grasigen, verblockten Wegen durch Feuchtwiesen mit vielen Kuhfladen.
Der Trick bei der Moorüberquerung ist, dass wir einfach immer links am Talrand bleiben und nicht der Wegweisung zur Heilbronner Hütte (die ist übrigens 8 Wanderstunden von der Ortschaft Silbertal entfernt) folgen, die vor dem Verbeller Winterjöchl rechts ab über das Moor geht. Also immer weiter am linken Talrand entlang, über das Verbeller Winterjöchle, eine Steilstufe hinunter (zusammen mit einem ganzen Haufen anderer Biker aus der geführten Gruppe) und kommen auf einen Schotterweg, der am Bächlein Rosanna aufwärts führt. Am Kraftwerk geht eine Brücke über die Rosanna, wir kommen auf den Schotterweg von St. Anton ins Schönverwalltal und fahren aufwärts, bis zur Schönverwall – Hütte (2007m).

Dann ist bald wieder Schluss  mit Fahren. Es geht einen übel steilen, steinigen Pfad bergauf, ca. 270 hm, bis man zu den Scheidseen kommt. Eine Bachdurchquerung sorgt für Abwechslung und bei manchen für nasse Füße.
Die letzen 500m bis zum Abzweig zur Heilbronner Hütte (2320m) sind dann wieder fahrbar.
Wir sausen den Schotterweg entlang dem Verbellabach ins Tal hinab, zum Kops – Stausee. Hier hätten wir vielleicht besser den Wanderweg zum Zeinissee und dann zum Zeinisjochhaus genommen, aber ein paar Höhenmeter mehr oder weniger sind auch nicht schlimm, heute geben wir es uns…
Es geht auf der Teerstraße zunächst noch mal 20 hm aufwärts zum Zeinisjoch (die Straße kommt einem eben vor, aber man kurbelt ganz schön die lange Gerade lang), dann die steile Teerstraße hinab nach Galtür (1600m).
Übernachtet haben wir gleich am Ortseingang in einem „Zimmer Frei“.

Fahrstrecke 52,7 km
Fahrzeit 5:40 h
Durchschnittsgeschwindigkeit 9,3 km/h
Höhenmeter 2230 m

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