Thures – Col de Chabaud / Col du Malrif – Abries
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Das Frühstück kann leider (wie letztes Jahr) nicht mit dem Abendessen mithalten. Weißbrot, Marmelade, Butter, Cornflakes, Milch, Kaffee und Kakao. Und noch 2 Stück Kuchen von gestern.
Um halb neun geht’s dann los.
Posto Tappa in Thures
Bei Rhuilles
Im Hintergrund sieht man die Funktürme auf dem Basset (Assietta)
Der Wiesenpass Col de Chabaud
Das Tal nach hinten und in Rhuilles dann recht hoch. Eine Forststrasse, steil, ein paar Felsen, schlecht zu fahren, aber es geht.
Am Bauernhof Chabaud fahren wir nicht rüber zum Lago Nero, sondern gerade aus das Tal hoch. Nächster Punkt: Col de Chabaud (2.213m). Ein eher unspektakulärer Pass. Hoch geht es auf holprigem Fahrweg, zum Schluss dann über weite Wiesen, der Pfad war zum Teil so tief, dass man mit beiden Pedalen links und rechts anschlägt.
Aber ein schöner Wiesentrail auf der anderen Seite runter, bis zur Teerstraße, Richtung Malrif.
Da sind wir runter gekommen
Dann (natürlich) wieder hoch, eine Teerstraße bis zum Restaurant am Ende der Straße bzw. am Beginn des Trails. (les Fonds 2.040m)
Erst noch zu Mittag gegessen, Omlett mit Kartoffeln und Käse. Dazu 2 Liter Wasser aus dem Brunnen und noch ein Glas Sirup.
So gestärkt fahren wir los, es soll den Col Malrif hochgehen. Die Fahrt wird aber nach wenigen Metern durch große Steine und unverhältnismäßige Steilheit beendet.
Gleich hinter les Fonds geht das los, mit dem Schieben
„Der Malrif ist ein harter Brocken“ stand in den Berichten aus dem Internet.
Ab dem Restaurant geht es direkt zur Sache, fahren kann man insgesamt nur ca. 300m bis zum Pass, den Rest schiebt man, zuletzt noch tragen…
(Insgesamt sind das 6 km schieben ab dem Restaurant)
Noch das Stück Wiese hoch, dann noch ein wenig Geröllhalde, und schon ist man oben.
Sichbild: Wo ist der Biker?
Gefunden?
Nach kurzer Pause geht’s hinab; erst noch schiebend, dann immer mehr fahrend.
Da geht’s hinunter
Der Trail geht bis in die Stadt Abries, unser Ziel heute Abend. 1.300 hm Trail vom Feinsten. Immer wenn man denkt, jetzt ist aber Schluss, geht weiter, ab und zu kurz absteigen, eine steile Passage schieben, aufsitzen, laufen lassen. Ein paar ‚Danger‘ Schilder würzen das ganze, ‚Danger‘ bedeutet ja nicht ‚Absteigen‘, sondern nur etwas langsamer, da der Trail nur 10cm breit ist und es recht mehr als 10cm hinab geht.
Zum Schluß noch durch den Kreuzweg gefahren( das ist tatsächlich als VTT-Route markiert…) und wir sind in Abries.
Im Alimentari was zum Trinken und Riegel gekauft und dann das Edelweiß gesucht, es ist direkt am Fluss, ein wenig oberhalb der Brücke.
Im Edelweiß checken wir ein, duschen, Wäsche waschen, Abendessen.
Broccolisuppe
Linsen, Speck und Würstchen
Blattsalat
Käse vom Brett
Grieskuchen
OK, gestern war es besser.
Das Edelweiß haben wir ausgesucht, da wir letztes Jahr in l’Echalp in der Gite d’Etappe waren. Da wir dort im Dortoir (Massenlager) geschlafen hatten, haben wir uns dieses Jahr für das Edelweiss entschieden. Nächstes Jahr fahren wir wieder nach l’Echalp.
Die Passliste heute:
Col de Chabaud 2.213m
Pas Malrif (oder so) 2.830m (Der Malrif ist in der Karte an einer anderen Stelle eingezeichnet, der Übergang hat keinen Namen)
Daten: 1.600hm / 31 km / 5,5 Stunden
davon 800hm geschoben und 1.300hm runtergetrailt.
Das Höhenprofil:
Randy Panguitch 